Welche Gefahr bedeutet die aktuelle Entwicklung für die Fondax Anleger?

Liquidation kann zu Nachzahlungspflichten für betroffene FCM Capital Management KG Anleger führen. Anlegerschutz – Was tun?


Schock für die Anleger der FCM Capital Management KG, früher unter dem Namen Fondax Capital Management KG bekannt. Die Geschäftsführung, die AKTONA Vermögensverwaltung KG, fordert die Anleger durch nicht unterzeichneten Brief vom 16.10.2014 auf, über eine Liquidation des Fonds schon zum 01.12.2014 abzustimmen und schlägt sich selbst als Liquidator vor – ohne Alternativangebot. Als Grund für die geplante Auflösung des Fonds nennt das Schreiben die Notwendigkeit, nach aktueller Gesetzeslage die Jahresabschlüsse von einem Wirtschaftsprüfer testieren zu lassen. Die hierfür anfallenden Kosten würden das wirtschaftliche Ergebnis der Gesellschaft nachhaltig vermindern. Um dieser Belastung zu entgehen, empfiehlt die Geschäftsführung die Liquidation.

Liquidation FCM Capital Management KG: Was heißt das für die betroffenen FCM KG Anleger? Wer muss zahlen?

„Das klingt alles nach Selbstmord aus Angst vor dem Tode, zumal die Prüfung der Jahresabschlüsse durch einen Wirtschaftsprüfer eine Möglichkeit ist, mit der der Fonds jederzeit rechnen musste – laut Prospekt konnten die Anleger das durch Beschluss verlangen. Wenn die FCM KG diese Kosten nicht tragen kann, ist für die Einlagen der Anleger das Schlimmste zu befürchten“, meint der Berliner Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke, der Dutzende Fondax-Opfer vertritt und von hohen finanziellen Schäden für die FCM-Zeichner ausgeht.

FCM Capital Management KG (früher FONDAX) will sich auflösen

Rechtsanwalt Christian-H. Röhlke

Der Jurist weist auf vergleichbare Fälle aktueller Liquidationen hin, die derzeit für juristischen Zündstoff sorgen. Denn viele Fondsgesellschaften haben ihren Anlegern über die Jahre erhebliche Summen ausgeschüttet, die tatsächlich keine Gewinne waren. Diese Gelder werden jetzt zurück gefordert, häufig auch noch weitergehende Leistungen auf die ratierliche Einlagepflicht. Auch bei der Fondax FCM hält Rechtsanwalt Röhlke dieses Szenario für möglich: „Die Fondsgesellschaften versuchen ihre Verbindlichkeiten zu bedienen und wollen dafür das Geld der Anleger. Dass diese nicht noch weiter in ein Fass ohne Boden zahlen wollen, ist nur zu verständlich. Da ist kompetenter juristischer Rat dringend nötig.“

FCM Capital Management KG / Fondax Anleger fragen: Was tun?

Die Rechtsanwälte der Kanzlei Röhlke raten ihren Mandanten zunächst, ohne nähere Informationen nicht für die Liquidation zu stimmen und auf das Auskunftsrecht der Gesellschafter zu pochen. Zumindest den tatsächlichen Stand des individuellen Kapitalkontos sollte der betroffene Anleger unbedingt erfragen.

„Ein negativer Saldo der Kapitalkonten ist bei Liquidation auszugleichen, also zu bezahlen. Anleger sollten sich überlegen, ob es Möglichkeiten zur Schadenskompensation gibt, z.B. durch Schadensersatzansprüche gegen Vermittler und Gründungsgesellschafter. Wer aber vor mehr als 10 Jahren die Verträge unterschrieben hat und in die Verjährungsfalle getappt ist, muss sich über Möglichkeiten beraten lassen, den Schaden nicht noch größer werden zu lassen“, sagt der erfahrene Rechtsanwalt Christian Röhlke. Für weitere Informationen zu Fondax / Aktona und einer kostenfreien Ersteinschätzung stehen Röhlke Rechtsanwälte unter 030-715 206 71 und office@kanzlei-roehlke.de gerne zur Verfügung.

V.i.S.d.P.:

Christian Röhlke
Rechtsanwalt
Sofortkontakt Röhlke Rechtsanwälte unter 030.715 206 71